Fichtel und Sachs Archiv

Eine Seite über die legendären 74 ccm / 98 ccm Konfektionäre

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Diese Seite soll allen Sammlern eine Hilfestellung sein bei der Erhaltung und Restauration ihrers Zweirades.

Hercules

Das Unternehmen wurde am 5. April 1886 , von Carl Marschütz als Velozipedfabrik Carl Marschütz & Co. in der Nürnberger Bleichstraße gegründet. Nachdem der Bruder des Gründers, Heinrich Marschütz, als kaufmännischer Leiter in das Geschäft eintrat, firmierte es ab 1887 als Nürnberger Velozipedfabrik Hercules. Das Unternehmen wuchs schnell. 1890 beschäftigte man noch 75 Mitarbeiter, die 1000 Fahrräder herstellten, vier Jahre später waren es bereits doppelt so viele, die 4700 Fahrräder produzierten. 1895 konnte man ein neu errichtetes Firmengelände in der Fürther Straße 191-193 beziehen. 1896 beschäftigte man ca. 250 Arbeiter und produzierte 6500 Fahrräder. 1897 wird die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Wurden in den ersten Jahren ausschließlich Fahrräder produziert, wurden ab 1905 auch Motorräder produziert, aber schon 1907 wieder eingestellt.
1928 began wieder mit der Motorradproduktion.Die Nachfrage an Motorrädern bis 200 cm³ war sehr groß. Da sie Steuer- und Führerscheinfrei waren.
Hercules hatte bis dahin für die Motorräder selbst keine Motoren hergestellt, sondern immer Fremdmotoren eingebaut. Als man 1930 bei Fichtel & Sachs in Schweinfurt begann Motoren zu fertigen, fanden diese sofort auch bei Hercules Verwendung. Hercules etablierte sich im Marktsegment der leichten Motorräder bis 200 cm³ und der Fahrräder mit Hilfsmotor.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Hercules-Werk durch Bombenangriffe zu 75 Prozent zerstört. Die verbliebenen Werkzeuge und Maschinen wurden von den Amerikanern der Demontage unterstellt und ins Ausland verkauft.

Quelle: wikipedia.de

 

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